Regeln für Turnierspiel

 

Einleitung: Die folgenden Regeln beziehen sich auf das Spiel, die Zählweise, das Fungieren der Offiziellen und die Verantwortlichkeiten während der Tur­nierwettkämpfe, zu denen auch die Meisterschaften in den Mannschafts- und Einzelwettbewerben zählen und bei sämtlichen von der DBU genehmigten Veranstaltungen und/oder von Veranstaltungen von Verbänden, die der DBU angehören. Die Grundsätze und die Prinzipien dieser Regelungen jedoch sind als ein Teil der Allgemeinen Regel des Spiels anzusehen und sollten so pas­send wie möglich auf jedes Spiel angewendet werden, ob es sich um ein for­melles Turnier handelt oder eine Meisterschaft. Aus Gründen der Einfachheit und der Klarheit wurden bei diesen Regeln nur maskuline Pronomina ver­wendet. Die Regelungen beziehen sich aber auf alle Spieler und Teams.

Verantwortlichkeit des Spielers: Es obliegt der Verantwortlichkeit des Spielers, sich aller Regeln, Regelungen und Zeitplanungen betreffend des Turniers be­wußt zu sein. Während Turnieroffizielle jede vernünftige Anstrengung unter­nehmen sollten, solche Informationen rechtzeitig für die Spieler bereit zu ha­ben, so verbleibt letztendlich die Verantwortung beim Spieler selbst (Ausnah­me siehe Punkt 2.16). Der Spieler kann keinen Regreß geltend machen, falls solche Informationen nicht weitergegeben werden. Die Verantwortung, die Si­tuation einschätzen zu können und/oder die Regeln zu kennen, liegt beim Spieler selbst.

Akzeptieren der Ausrüstung: Turnierspieler sollten sich vor ihrem Spiel versi­chern, daß die Kugeln und die restliche Ausrüstung Standard und erlaubt sind. Sobald der Spieler einmal mit seinem Spiel begonnen hat, darf er nicht mehr die Rechtmäßigkeit der benutzten Ausrüstung in Frage stellen (es sei denn, der Gegner und die Turnieroffiziellen stimmen der Beanstandung bei­de zu, gegen die Ausrüstung und die von den Turnieroffiziellen vorgeschla­gene Abhilfe).

 

Gebrauch von Ausrüstung: Spieler dürfen keine Ausrüstung oder Hilfsmittel auf eine Art benutzen, die nicht mit der ursprünglich zugedachten Art überein­stimmt. Puderbehälter, Kreideblöcke etc. dürfen beispielsweise nicht dazu be­nutzt werden, die Höhe des Hilfsqueues (oder der eigenen Hand) zu ver­größern. Es dürfen nicht mehr als 2 Hilfsqueues gleichzeitig benutzt werden,

wobei diese Hilfsqueues nichts anderes als die Spitze eines Queues unter­stützen dürfen. Kugeln dürfen nicht dazu benutzt werden, Abstände oder ir­gend etwas anderes zu messen (außer, um den Sieger beim Ausstoßen fest­zustellen). Das Dreieck darf nur vom Schiedsrichter benutzt werden, um fest­zustellen, ob sich eine Kugel im Dreieck befindet.

 Ausrüstungsbeschränkungen: Spieler dürfen Kreide, Puder, Hilfsqueues und Queues ihrer eigenen Wahl benutzen. Die Turnieroffiziellen können einem Spieler jedoch Einschränkungen auferlegen, wenn er sich störend verhält be­züglich der Hausgegebenheiten oder bezüglich der normalen Turnierkondi­tionen. Beispiel: Es darf einem Spieler untersagt werden, rote Kreide auf grü­nem Tuch zu benutzen. Oder er kann angewiesen werden, nicht so viel Pu­der zu verwenden, daß dadurch die Kugeln oder das Tuch beeinflußt werden. Oder es kann einem Spieler untersagt werden, ein Queue mit einer lärmver­ursachenden Einrichtung zu benutzen, welches die anderen Teilnehmer stört.

Turnieroffizieller im Sinne dieser Vorschrift ist die Turnierleitung. Der Schieds­richter ist nur dann befugt, Beschränkungen aufzuerlegen, wenn er durch den Turnierleiter dazu ermächtigt wird. Ein defektes Queue stellt keine lärmverur­sachende Einrichtung dar.

 

Verspäteter Beginn: Der Spieler muß bereit sein, seine Partie innerhalb von 15 Minuten nach Beginn der Partie anzutreten oder sein Gegner gewinnt kampflos. Der Beginn der Partie ist die Zeit, an der die Partie beginnen soll, oder die Zeit an der die Partie angekündigt wird, je nachdem was später ist. Für den Mannschaftswettbewerb gelten die in der Sport- und Turnierordnung angegebenen Karenzzeiten.


Diese Regelung kann durch die Ausschreibung abgeändert werden.


Kein Üben während der Partie Während der Partie ist das Üben nicht erlaubt. Spielt ein Spieler einen Stoß, der nicht zur Partie gehört, so ist dies ein Foul.

 

Bei Mannschaftsspielen bezieht sich der Begriff Partie auf die Einzelpartien der Spieler, nicht auf die gesamte Mannschaftsbegegnung. Das Übungsver­bot bezieht sich auch auf Nachbartische. Wird ein Übungsstoß zwischen den Spielen von dem nicht anstoßberechtigten Spieler ausgeführt, steht ihm ein Foul zu Buche. Für den anstoßenden Spieler gelten jedoch trotzdem die Re­geln des Eröffnungsstoßes. Wenn der anstoßberechtigte Spieler vor dem Spiel einen solchen Stoß spielt, verliert er sein Anstoßrecht und es steht ihm ein Foul zu Buche. Bestrafung wegen unsportlichen Verhaltens liegt im Er­messen des Schiedsrichters. Die Partie beginnt, wenn der Schiedsrichter die Spieler zum Ausspielen aufgefordert hat. Übt ein Spieler trotz Ermahnung des Schiedsrichters, begeht er ein unsportliches Verhalten.


 Keine Hilfe während der Partie: Während des Spiels ist es dem Spieler unter­sagt, Zuschauer um Rat zu fragen, um einen Stoß zu planen oder auszu­führen. Falls ein Spieler um Rat fragt und solchen erhält, verliert er das Spiel. Jeglicher Zuschauer, der spontan einem Spieler irgendwelche wichtige Hilfe anbietet, wird des Turnierortes verwiesen.

 

Der Rat eines Mannschaftsmitgliedes wird gewertet, als hätte der Spieler um Rat gefragt und diesen erhalten. Im 14/1 wird anstelle des Spielverlusts auf vorsätzliches Foul entschieden. Ein Zuschauer, der selbst Spieler des Turniers ist, wird bis Antritt der eigenen Partie des Turnierortes (Spielraum) verwiesen


 


 

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